Mammutbaum
Riesenmammutbäume sind Pyrophyten; ihre dicke, faserige Rinde schützt sie vor Waldbränden, die in den trockenen Wäldern an der Sierra Nevada in den westlichen USA häufig auftreten können. Die meisten Bäume z.B. im Sequoia-&-Kings-Canyon-Nationalpark zeigen deutliche Brandnarben, die aber, wenn der Baum nicht zu stark geschädigt ist, wieder verheilen. Die Zapfen der Riesenmammutbäume öffnen sich erst nach einem Waldbrand. Nachdem alle konkurrierenden Pflanzen verbrannt sind, können die Samen ungestört in der nährstoffreichen Ascheschicht keimen. Die Riesenmammutbäume können sehr alt werden und wachsen enorm in die Breite. Der dickste Baum hat einen Stammdurchmesser von knapp 13 m. Ein berühmter Vertreter dieser Art ist der General Sherman Tree. Die ältesten dieser Bäume sollen über 3000 Jahre alt sein. Das Gewicht der größten Bäume beträgt über 2400 Tonnen. (Zum Vergleich: Blauwal ca. 140 t). Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es diese Bäume in Mitteleuropa als seltene Parkbäume. Riesenmammutbäume vertragen von den Mammutbäumen Frost am besten. Mittlerweile können Riesenmammutbaum-Jungpflanzen in Mitteleuropa über Baumschulen bezogen werden.
Der Küsten-Mammutbaum bildet einen viel schlankeren Stamm aus als der Riesen-Mammutbaum und wird auch nicht so alt. Er ist spezialisiert auf die regenreichen bis nebelfeuchten pazifischen Küstenstreifen von Nordkalifornien über Oregon bis hoch nach Washington. Viele Exemplare des Küsten-Mammutbaums sind über 100 m hoch.
Die englische Bezeichnung "Californian Redwood" ist denkbar unglücklich und der Quell einer Unzahl von weitverbreiteten Irrtümern über Mammutbäume, denn diese Bezeichnung passt sowohl zum Riesenmammutbaum als auch zum Küstenmammutbaum: Beide wachsen in Kalifornien und beide haben rötliches Holz.
Blauglockenbaum
Der Blauglockenbaum ist in Zentral- und Westchina beheimatet. Er wird aber weit darüber hinaus in Japan, Nordamerika und Europa als Zierbaum kultiviert, insbesondere in klimatisch wärmebegünstigten Regionen.
Der Blauglockenbaum wächst bis zu 15 m hoch und bekommt eine breite lichte Krone. Es ist ein sommergrüner, laubabwerfender Baum mit geradem Stamm und dicken Ästen. Die Rinde ist glatt und grau. In Bezug auf den Boden ist er anspruchslos, bevorzugt nicht zu arme, mäßig trockene Böden.
Ein warmer, windgeschützter Standort in sonniger Lage ist wichtig für den Blauglockenbaum. In der Jugend ist er frostempfindlich und benötigt Winterschutz durch Einbinden mit Stroh oder Frostschutzmatten. Nach dem Rückschnitt der erfrorenen Triebe erfolgt ein starker Neuaustrieb. Später ist der Blauglockenbaum winterhart.
Auffällig sind die gegenständig angeordneten, bis zu 45 cm breiten (bei jungen Trieben bis zu 100 cm breiten) Blätter. Verwechselung mit dem Trompetenbaum ist deshalb häufig. Die Blätter sind langgestielt, matt dunkelgrün bis hellgrün, unterseits samtig behaart.
Die Knospen sind auffällig fuchsbraun bis braunrot behaart. Von April bis Mai vor dem Blattaustrieb erscheinen die rosavioletten Blüten. Die glockenförmigen Blüten sind 5 bis 6 cm lang und innen gelb gestreift. Die Blüten stehen in aufrechten verzweigten, bis zu 40 cm hohen Trauben.
Die Frucht ist eine breite Kapselfrucht mit Schnabelspitze. Sie ist zuerst grünlich, später dann trocken braun und bleibt bis zur nächsten Blüte (über den Winter) am Baum. Sie enthält etwa 600 leichte Samen in zwei Fächern.
Die großen violetten Blütentrauben, die nussförmigen Kapselfrüchte (vgl. Bild) sowie die samtige rotbraune Behaarung der Triebspitzen machen ihn unverwechselbar.
Eibisch
Der Echte Eibisch (Althaea officinalis), auch Samtapfel genannt, ist eine aufrechte Staude mit kräftigen Stengeln, die außerdem eine wertvolle Bienenfutterpflanze ist. Er gehört zur Familie der Malvengewächse. Der botanische Name "althaea" leitet sich von dem griechischen Wort "altho" ab und bedeutet soviel wie heilen. Im Volksmund heißt die Pflanze auch "Adewurz", "Alter Thee", "Weiße Malve" oder "Schleimwurzel". Das Wort Malve stammt aus dem Griechischen "malakos" und heißt weich und beruhigend. Es bezieht sich auf die reizmildernden, schützenden Eigenschaften der Pflanze.
Blaue-Atlas-Zeder
Die Zedern (Cedrus) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Zedern sind immergrüne Bäume, die viel Sonnenlicht zu gutem Wachstum brauchen. Im Vergleich mit anderen Kieferngewächsen kommen sie mit relativ wenig Niederschlag aus. Die Nadeln sind zwischen dunkel- und blaugrün. Die Samen der Zedern wachsen in aufrecht auf Seitenästen stehenden Zapfen, die sich bei der Samenreife am Baum auflösen.
Blutbuche
Die Blut-Buche (Fagus sylvatica f. purpurea), so genannt wegen ihrer rötlichen Blätter, ist eine Mutation der Rotbuche (Fagus sylvatica) und gehört somit zur Gattung Buchen (Fagus) in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae).
Blut-Buchen sind bereits seit dem 15. Jahrhundert bekannt, ursprünglich unter dem Namen Fagus sylvatica f. atro-punicea. Ihre Kultur begann aber erst im 18. Jahrhundert. Auch von dieser Buchenart gibt es zahlreiche verschiedene Versionen, wie Swat Magret, Riversii und andere.
Die Rotfärbung ist auf das Fehlen eines Enzyms zurückzuführen, das die normalerweise nur in der Epidermis junger Blätter vorkommenden Anthocyane abbaut. Die Epidermis des Blattes ist somit nicht mehr durchsichtig, sondern rötlich gefärbt und das Blattgrün im Innern des Blattes nicht mehr sichtbar.
Blut-Buchen verlieren im Lauf der Vegetationsperiode die rote Farbe, sie vergrünen allmählich und sind dem flüchtigen Betrachter im Herbst kaum noch als Blut-Buchen zu erkennen. Sonnenblätter enthalten meist mehr Anthocyane als Schattenblätter, die grünlicher sind.
Andere Buchen-Arten mit besonderem Wuchs, wie Hänge-Buche oder Süntel-Buche wurden mit der Blut-Buche gekreuzt. So gibt es beispielsweise auch Blut-Hänge-Buchen (Fagus sylvatica cv. 'Pendula Purpurea') und Blut-Süntel-Buchen (F. s. cv. 'Tortuosa Purpurea'). Die meisten unserer älteren Blutbuchen wurden durch Veredlung vermehrt.
Trompetenbaum
Die Trompetenbäume (Catalpa) stellen eine Gattung innerhalb der Familie der Trompetenbaumgewächse (Bignoniaceae) dar. In Europa sind einige Arten der dekorativen Blütenbäume als Ziergehölze in Parks verbreitet. Der Trompetenbaum ist im temperaten Ostasien und im Südosten Nordamerikas beheimatet. In Europa ist die Art C. bignonioides, die ursprünglich aus Nordamerika stammt, häufig als Zierpflanze verbreitet.
Feldahorn
Der Feld-Ahorn bleibt meistens strauchartig und ist nur unter günstigen Bedingungen als Baum 2. Ordnung mit Höhen zwischen 10 und 15 Metern anzutreffen. In Einzelfällen wird aber auch er höher als 20 Meter und kann einen Stammdurchmesser von 1 Meter erreichen.
Die Rinde ist braungrau und netzrissig. Die Blätter sind gegenständig, 3-5 lappig, mit stumpfen Blattlappen. Die Buchten zwischen den Lappen sind stets spitz. Die zweihäusige Pflanze hat aufrechte Doldentrauben. Die Früchte sind graufilzige Nüsschen mit zwei fast waagrecht abstehenden Flügeln. Die Blütezeit ist im Mai und Juni.
Der oft strauchig wachsende Feld-Ahorn fehlt selten an Waldrändern und in Feldgehölzen. Begleitbegrünungen an Autobahnen, Straßen, Windschutzstreifen in den großen Ebenen und Heckenbepflanzungen haben den Feld-Ahorn als festen Bestandteil. Feld-Ahorn verträgt Halbschatten. Sein Laub zersetzt sich gut. Niederwald- und Mittelwaldwirtschaftsformen nutzen die Ausschlagskraft des Feld-Ahorns. Sein Laub wird in einigen Regionen für Viehfutter geschnitten (Scheitelwirtschaft). Der Feld-Ahorn zieht schweren Boden mit geringem pH-Wert vor und ist aufgrund dieser Tatsache sehr widerstandsfähig gegen Industriebelastung. Daher wird er gern im Stadtbereich zur Begrünung verwendet.
Bekannt als einer der höchsten Feld-Ahorne Europas ist der Baum vom Forstamt in Ebrach mit 28 m Höhe.
Esche
Eschen sind laubabwerfende Bäume oder Sträucher.
Eschen sind vor dem Austreiben im Frühjahr an ihren charakteristischen samtschwarzen Blattknospen erkennbar. Die Blätter sind meistens unpaarig gefiedert, selten nur einfach. Sie sind gegenständig an lang gewachsenen Zweigen, zum Teil aber auch wechselständig. Die Anzahl der Blättchen variiert von Art zu Art, und auch innerhalb einer Art.
Die Blüten der Eschen sind zwittrig oder auch eingeschlechtlich. Sie werden durch Insekten oder den Wind bestäubt. Die Frucht ist eine Nuss mit einseitig ausgezogenem Flügel.
Perückenstrauch
Der Perückenstrauch oder Färbersumach (Cotinus coggygria) (Syn.: Rhus cotinus), wird auch als Schmack, Venezianischer -, Ungarischer - oder Tiroler Sumach bezeichnet. Er gehört zur Familie der Sumachgewächse (Anacardiaceae). Der Strauch kann über 3 Meter hoch werden. Er ist sommergrün. Die Blütezeit ist im Juni. Die Bezeichnung Perückenstrauch geht auf die Federhaare zurück, die die Früchte umgeben; sie zeigen sich im September bis Oktober.
Schönfrucht
Von der Gattung Schönfrucht (Callicarpa) sind weltweit mehr als 100 Arten bekannt, die als Bäume und Sträucher zumeist in tropischen oder subtropischen Gebieten Asiens, Australiens, Nord- und Mittelamerikas wachsen. Unser Liebesperlenstrauch (Callicarpa bodinieri) stammt ursprünglich aus Mittel- und Westchina. Von dieser Art ist es die Sorte 'Profusion', die mit ihrem besonders starken Fruchtansatz den schönsten Zierwert für unsere Gärten hat.
Blaue Mädchen-Kiefer
Die Pinus parviflora varietät glauca, die im Volksmund die Bezeichnung "Blaue Mädchenkiefer" erhalten hat, ist ein unregelmäßig wachsendes Nadelgehölz, das manchmal auch Pinselkiefer genannt wird, weil ihre silberglänzenden Nadeln in kleinen Büscheln zusammensitzen, die an Pinsel erinnern.
Die Pflanze kann bei guten Wuchsbedingungen eine Höhe von über fünf Metern erreichen. Dabei bildet sie eine unregelmäßig geformte Krone aus.
An den graubraunen, dichten Zweigen, die zu den Spitzen hin grüner werden, bilden sich nach der eher unscheinbaren Blüte zahlreiche, grünlich weiße Zapfen, die oft viele Jahre an den Ästen hängen bleiben.
Mispelbaum
Die Mispeln (Mespilus) sind eine Gattung, die zur Unterfamilie der Kernobstgewächse (Maloideae) gehört, in der Pflanzenfamilie der Rosengewächse (Rosaceae).
Mispeln wurden in Europa als Kulturfolger der Römer eingebürgert und sind teilweise verwildert. Mispeln werden seit 3.000 Jahren am Kaspischen Meer kultiviert; und gelangten etwa 700 v. Chr. nach Griechenland. 200 v. Chr. sind Mispeln im Rom belegt und wurden im Römischen Reich zu einer wichtigen Obstsorte. Das Wildobst, das die Römer mitbrachten, fand sich anschließend in Klostergärten und verwilderte von dort, vor allem in Mittel- und Süddeutschland. Die Bezeichnung "Germanica" ist also irreführend. Die ursprüngliche Heimat ist Vorderasien, in Nordiran. Es existieren zwei Arten, wobei in Mitteleuropa eigentlich nur die Echte Mispel (M. germanica) bekannt und verbreitet ist.
Mispeln sind sommergrüne Bäume oder Sträucher. Die Mispel wird bis zu 4,5 m (in Spanien bis zu 8m) hoch und ist von baumartigem und ausladendem Wuchs. Ihre länglichen, filzigen Blätter sind an der Oberseite dunkelgrün, an der Unterseite heller und werden im Herbst rötlichbraun. Mispeln tragen im Mai bis Juni etwa 4 cm große schalenförmige, cremeweiße Blüten von großem Zierwert. Die Früchte sind zuerst grünlich-gelb, später gold-bräunlich, schließlich ab Oktober reifend braun, das Fruchtfleisch ist erst von strohiger Konsistenz und nicht schmackhaft. Nach den ersten Nachtfrösten werden sie weich und genießbar, sie entwickeln einen süß-säuerlichem Geschmack und sind gerbsäurehaltig.
Allgemein wird empfohlen, die Früchte im Oktober oder November nach einem Frost zu pflücken und sie mit dem "Auge" nach unten einschichtig an einem kühlen Ort zu lagern. Nach zwei bis drei Wochen Lagerung sind sie dann genießbar.
Evtl. ist sie dann harntreibend, darmanregend, entzündungsabbauend und verkalkungshemmend. Früher war die Mispel wohl auch Zusatz für Wein und Saft, heute kommt die Pflanze nur noch selten vor und wird vorwiegend zur Herstellung von Schnaps oder zu Gelee abgeerntet. In Russland wird die Mispel zur Behandlung von chronischen Darmentzündungen, wie Morbus Crohn angewendet.
Blaufichte
Die Blau-Fichte oder Stech-Fichte (Picea pungens) ist eine Nadelbaum-Art in der Gattung Fichten (Picea). Die Blau-Fichte stammt aus den Rocky Mountains im Westen der USA. Sie bildet in Höhen von 2000 bis 3000 m NN einen Teil des Bergwaldes
Kolorado-Tanne
Die Heimat der (amerikanischen) Silbertanne, auch Koloradotanne genannt, ist der
warme Südwesten der USA, wo sie in Höhen von rund 3000 m wächst. Deshalb ist
sie auch bei uns ausgesprochen winterhart. Ihre Nadeln sind ungewöhnlich lang (bis
ca. 6 cm), blaugrau bis hin zu stahlblau, sehr haltbar und weich. Nicht zuletzt
deshalb erfreut sich die Coloradotanne als Weihnachtsbaum ständig zunehmender
Beliebtheit. Die Abies concolor kann Höhen bis 40 m erreichen, ist schnellwachsend, standort-
tolerant und auch für trockene Böden geeignet. Die aufrecht stehenden Zapfen
werden bis 13 cm lang.
Weiß-Tanne
Die Weißtanne (Abies alba, syn. A. pectinata), auch Edeltanne oder Silbertanne genannt, ist eine Nadelbaumart der Gattung Tannen (Abies) aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Der Name leitet sich von der im Gegensatz zur Gemeinen Fichte auffallend weißgrauen Rinde ab. Die Weißtanne war im Jahr 2004 Baum des Jahres in Deutschland.
Winterblühender Schneeball / Tellerschneeball
Die Gattung Schneeball (Viburnum) aus der Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae) umfasst etwa 150 Strauch-Arten.
Einige Arten (wie etwa V. rhytidophyllum oder V. fragrans) sind beliebte Gartensträucher.
Der Wollige Schneeball (V. lantana) und der Gewöhnliche Schneeball (V. opulus) sind in Österreich heimische Arten.
Blutbirke
Die Birken (Betula) bilden eine Gattung von Pflanzen in der Familie der Birkengewächse (Betulaceae).
Birken sind oft Pionierpflanzen, sind also erste Baumart auf freien Flächen. Da ihre Lebenserwartung nur etwa 40 bis 60 Jahre beträgt, werden sie bald von anderen Baumarten verdrängt.
Birken sind sommergrüne Bäume oder Sträucher. Sie gehören zu den sehr schnell wachsenden Gehölzen: so erreichten Birken in einer Eichenkultur des Forstamts Anzing schon nach 6 Jahren eine Höhe von bis zu 7 m. Ausgewachsen werden sie bis zu 12 Meter oder höher.
Birken (etwa 40 Arten) kommen in Europa, den USA und Kanada (besonders an deren Ostküsten) und in Asien bis Japan vor
Rosskastanie
Die Rosskastanien (Aesculus) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae) mit rund 15 Arten in Nordamerika, Europa und Asien. Früher wurden sie zusammen mit der im tropischen Amerika vorkommenden Gattung Billia in eine eigene Familie Rosskastaniengewächse (Hippocastanaceae) gestellt.
Rosskastanien sind sommergrüne Bäume oder Sträucher. Sie blühen in endständigen Thyrsen und tragen im Herbst grüne, mehr oder weniger bestachelte Kapselfrüchte, die für den Menschen ungenießbar sind. Kastanienfrüchte enthalten zwischen 3% und 8% eines als Aescin (auch: "Aesculin") bezeichneten Gemisches von Saponinen, an dem das ß-Aescin mit etwa 40% den größten Teil stellt. In unreifen Früchten liegt der Saponingehalt noch etwas höher, und auch die grünen Fruchtschalen enthalten Aescin, das bei übermäßigem Verzehr zu Erbrechen und Lähmungserscheinungen führen kann, andererseits in der richtigen Dosis eingesetzt in der Heilkunde seit langem bekannte positive Wirkungen zeigt.
Nelkenkirsche
Prunus serrulata "Kanzan "
ist eine gefüllt blühende Nelkenkirsche. Die Blüten sind dunkelrosa. Sie hat einen aufrechten Wuchs und wird bis zu 10m hoch. Da es sich hier um eine Hybride handelt, ist eine Vermehrung nur durch Kopfstecklinge im Sommer oder Veredlung möglich
Götterbaum
Der Götterbaum (Ailanthus altissima, Syn.: A. vilmoriniana, A. cacodendron, A. giraldii, A. glandulosa, Rhus cacodendron, Toxicodendron altissimum) , oder auch Himmelsbaum genannt (engl. Tree of Heaven), ist eine Laubbaum-Art der Gattung Götterbäume (Ailanthus) aus der Familie der Bittereschengewächse (Simaroubaceae).
Fächerblattbaum
Der Ginkgo (Ginkgo biloba), (eigentlich Ginkyo, aus chin. ?? Yín Xìng, "Silberne Aprikose"; jap. ? ???? Ginkyo - heute ???? ichô), deutsch auch Silberpflaume, Ginkgobaum, Fächerblattbaum oder Fächerbaum genannt, ist der einzige noch existierende Vertreter der Ginkgophyta, einer Abteilung der Samenpflanzen (Spermatophyta).
Der Baum stammt aus Ostasien, wo er auch um seiner Früchte willen kultiviert wird; er wird in Europa seit Mitte des 18. Jahrhunderts als Zierbaum gepflanzt.
Eschenahorn
Der Eschen-Ahorn ist ein bis etwa 15 Meter hoher Baum, der einen Stammdurchmesser von 0,5 m erreichen kann. Die Rinde ist glatt und graubraun, im Alter mehr dunkelgrau, aber meist durch Algenbewuchs grünlich. Die Baumkrone ist unregelmäßig gewölbt; im Inneren verdichtet sie sich durch viele Wasserreiser an Stamm und Ästen; alte Stämme sind oft übergelehnt bis niederliegend.
Die Zweige sind grün und gerade, manchmal im zweiten Jahr violett bereift. Die kleine Knospe ist seidig weiß. Die Laubblätter sind unpaarig gefiedert mit 3 bis 7 Blättchen; das gesamte Fiederblatt ist bis 20 mal 15 cm groß; das unterste Fiederpaar sitzt an einem 1 bis 2 cm langen Stiel, das obere Paar sitzt direkt auf. Die einzelnen Blättchen sind 5 bis 10 cm lang und eilänglich; sie sind zugespitzt und haben wenige grobe Zähnchen. Die Blättchen sind sehr dünn und oben lichtgrün; unten sind sie heller und oft dünn behaart.
Der Eschen-Ahorn ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch) und windbestäubt (Anemogamie). Die männlichen Blüten sitzen in dünnen hängenden Büscheln und werden Anfang März (deutlich vor dem Blattaustrieb) gelb. Die weiblichen Blüten sitzen in noch längeren hängenden Trauben. Die Früchte sind gelbweiß mit spitzwinkligen, einwärts gekrümmten Flügeln; sie sind 4 cm lang und reifen bereits früh; bei uns sind sie allerdings meist "taub", also nicht befruchtet und damit nicht keimfähig.
Gegen Rauch und Staub im städtischen Bereich ist der Eschen-Ahorn ebenso wie gegen Trockenheit unempfindlich. Im Alter wird der Baum jedoch in der Krone brüchig und ist damit windbruchgefährdet.
Eisenholzbaum
Unter der Bezeichnung "Eisenholz" sind viele Bäume vor allem der Tropen bekannt, deren Holz eine hohe Dichte aufweist. Als Richtwert galt meist die Dichte von Wasser (=1). Dichteres Holz schwimmt nicht und wurde daher als Anomalie betrachtet.
Zu den Eisenhölzern gehört u.A. die Arganie (Argania spinosa (L.) Skeels, syn. Sideroxylon spinosum L., also "dorniger Eisenholzbaum").
Säulen-Kirsche
Die Japanische Säulenkirsche (Prunus serrulata Amanogava) zählt zu den Laubgehölzen und zu der Gruppe der Zierkirschen.
Zu dieser Gruppe gehören mehrere hundert Sorten, die größtenteils aus Kreuzungen entstanden sind.
Ihre Herkunft ist nicht mehr festzustellen.
Von einigen Arten weiß man aber, dass sie von japanischen Arten abstammen.
Der sommergrüne Baum ist in Nord- und Mitteleuropa zu Hause.
Die Japanische Säulenkirsche ist wenig verzweigt.
Die Äste stehen aufrecht.
Frühlings-Tomariske
Beheimatet in Südeuropa. In Mitteleuropa häufig in Parks und Gärten, gelegentlich auch als Pioniergehölz angepflanzt. Locker verzweigter, vieltriebiger Strauch oder bis 5 m hoher Baum mit überhängenden, rutenartigen, dunkelrotbraunen Zweigen.
Japanische Kamelie
Die Kamelie (lat. Camellia japonica) ist in Ostasien beheimatet und eng mit dem Teestrauch verwandt. Kamelien sind in Europa beliebte Zierpflanzen, die ihren modischen Höhepunkt im 19. Jahrhundert erlebten. Es sind etwa 250 der immergrünen Strauch- und kleinen bis zu 20m hoch wachsenden Baumarten bekannt. Die Pflanze ist sehr langlebig. Einige chinesische Kamelien werden älter als 1000 Jahre geschätzt. Die Kamelie blüht im Spätwinter bzw. Frühjahr. Die wilden Arten haben einfache, bis zu 14 cm große Blüten mit vorstehenden Staubblättern. Die Blütenblätter werden weiß, gelb, rosa oder rot.
Die Blätter des mit der Kamelie verwandten Teestrauchs (Camellia sinensis) dienen zur Herstellung von Grünem bzw. Schwarzem Tee. Öle werden aus der Art Camellia oleifera gewonnen. Die Nutzung von Kamelienholz ist relativ unbedeutend.
Benannt wurde die Kamelie von Carl von Linné 1735 nach Georg Joseph Kamel, einem mährischen Jesuitenpater und Apotheker, der in Manila gearbeitet hatte und ein Abbildungswerk über die Insel Luzon verfasst hat.
Zaubernuß
Die Zaubernuss (Hamamelis) ist eine Gattung der Familie Hamamelisgewächse (Hamamelidaceae) mit vier Arten.
Es sind beliebte, buschförmig wachsende Ziergehölze. Die Zaubernuss-Arten wachsen langsam, sollen einzeln stehen und sollen möglichst selten zurückgeschnitten werden. Sie blühen in der kalten Jahreszeit, zumeist zwischen Dezember und Februar und gehören damit zu den wenigen Arten die in diesen Wintermonaten blühen.
Korkspindel
Die Korkspindel bzw. der Korkflügelstrauch (Euonymus alatus) kommt ursprünglich aus Japan und Zentralchina. Er wird ungefähr 2-3 m hoch und wächst langsam. Seine Blätter sind giftig. Die Blütezeit ist von Mai bis Juni, dann hat der Strauch grüngelbe, sehr reiche, aber unscheinbare Blüten. Im Sommer fällt der Busch mit seinen grünen Blättern kaum auf, ist eher unscheinbar. Das ändert sich aber im Herbst, wenn er leuchtend rote Blätter bekommt. Aufgrund dieser spektakulären karminroten Herbstfärbung wird der Strauch in Amerika auch "Burning Bush" genannt. Attraktive orangene Früchte mit roten Fruchtkapseln kann man im Oktober bewundern. Im Winter zieren die kantigen, mit Korkleisten besetzten Zweige.
Der Korkflügelstrauch hat mittlerweile als Zierstrauch Einzug in viele Gärten gehalten. Er ist schattenverträglich, lässt sich gut zurückschneiden und ist winterhart. Er wächst auf allen durchlässigen, nicht zu trockenen Gartenböden, wobei er einen sonnigen bis halbschattigen Standort bevorzugt.
Stechpalme
Die Europäische Stechpalme (Ilex aquifolium), auch Gemeine Stechpalme, Holly oder nach dem botanischen Namen Ilex genannt, ist die einzige in Mitteleuropa heimische Vertreterin aus der Familie der Stechpalmengewächse (Aquifoliaceae). Immergrün.
Tulpenbaum
Der Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera) ist ein bis 60 m hoher Baum in der Familie der Magnoliengewächse (Magnoliaceae). Er gilt als der größte Laubbaum Nordamerikas.
Der Tulpenbaum stammt aus dem Osten der USA und kommt ursprünglich im Gebiet von Massachusetts bis Florida vor. Dort wird sein Holz als wertvolles Nutzholz geschätzt. Die Blüten sind meist sehr unscheinbar grünlich und gelb gefärbt. Sie ähneln rein optisch den Tulpen. Das Blatt des Tulpenbaumes ist sehr ungewöhnlich, es erinnert ein wenig an einen Ahorn, ist allerdings an der Spitze wie "abgeschnitten". Fälschlicherweise wird mit Tulpenbaum oft die Magnolie bezeichnet, es ist aber eine eigene Gattung der gleichen Familie.
Korkenzieherhaselnuß
Sommergrünes Laubgehölz, fällt vor allem im Winter durch die korkenzieherartig gedrehten Äste auf. Veredelt auf Corylus avellana.
Verwendungszweck: Als Schnittgehölz für Floristikbedarf oder zum privaten Gebrauch, als eindrucksvolles Gehölz für den Vorgarten. Einzelstellung empfehlenswert.
Roter Fächerahorn
Der Fächer-Ahorn (Acer palmatum) ist ein baumartiger Strauch aus der Gattung der Ahorne. Der aus Japan und Korea stammende Ahorn hat eine Wuchshöhe von 5 bis 10 Meter. Er wächst breitbuschig mit schirmartig geneigten Ästen. Aus den purpur gefärbten Blütentrauben entstehen rote, später braune Fruchtflügel. Wegen seiner schönen Herbstfärbung wird er auch oft als Bonsai gezüchtet.
Amberbaum
Der Amerikanischer Amberbaum (Liquidambar styraciflua), auch Storaxbaum, Seesternbaum genannt, gehört zur kleinen Familie der Altingiaceae innerhalb der Ordnung der Steinbrechartigen (Saxifragales). Oft wird die Gattung Liquidambar weniger differenziert zur Familie Hamamelidaceae (Zaubernußgewächse) gerechnet.
Gelbspitzige Orientfichte "Aurea"
Fichten sind immergüne Nadelbäume, unter bestimmten Klimabedingungen wachsen sie auch strauchförmig. Als Flachwurzler findet eine Fichte noch in dünner Bodenkrume zwischen Felsbrocken ihren Halt, doch bei heftigem Sturm wird sie auch relativ schnell entwurzelt.
Blumenhartriegel
Hartriegel (Cornus), auch Hornstrauch genannt, ist eine Gattung aus der Familie der Hartriegelgewächse. Sie umfasst zirka 45 Arten, die meist in der gemässigten Zone der Nordhemisphäre, zum Teil auch in den Subtropen verbreitet sind. Es sind vor allem Bäume und Sträucher, seltener Stauden. Sie besitzen ganzrandige, meist gegenständige Blätter. Die Blüten der Hartriegel stehen in Rispen, Dolden oder Köpfchen und es werden Steinfrüchte gebildet. Die Samenverbreitung erfolgt durch Vögel. In Mitteleuropa werden neben den beiden einheimischen Arten, Kornelkirsche und Roter Hartriegel, zahlreiche Arten aus Asien und Nordamerika als Ziergehölze angebaut.
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